Bestattungen in Homburg
Der Tod ist ein Teil des Lebens – und auch, wenn das Thema schwierig scheint, ist es gut, wenn Sie sich irgendwann mit der Vorgehensweise bei Bestattungen auseinandersetzen. Informieren Sie sich über Bestattungen in Homburg, damit Sie vorbereitet sind, wenn in der Familie ein Todesfall eintritt.
Homburg ist die drittgrößte Stadt des Saarlands. In der Universitätsstadt und Kreisstadt des Saarpfalz-Kreises leben knapp 42.000 Menschen. Die saarländische Stadt verfügt über 14 Friedhöfe: Friedhof Altbreitenfelderhof, Friedhof Beeden, Friedhof Bruchhof-Sanddorf, Friedhof Einöd, Friedhof Erbach, Friedhof Homburg, Friedhof Ingweiler, Friedhof Jägersburg, Friedhof Kirrberg, Friedhof Reiskirchen, Friedhof Schwarzenacker, Friedhof Schwarzenbach, Friedhof Websweiler und Friedhof Wörschweiler.
Die Friedhofsverwaltung ist als Teil der Verwaltung der Kreisstadt für die jeweiligen Friedhöfe zuständig. In Homburg sind Erdbestattungen und Feuerbestattungen möglich.
Verschiedene Arten von Grabstätten in Homburg
Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen Reihengrabstätten und Wahlgrabstätten.
- Reihengrabstätten für Erdbeisetzungen
- Reihenrasengräber
- Reihengräber für Urnenbeisetzungen
- Reihengräber für Urnenbestattungen
- Reihengräber für anonyme Urnenbestattungen
- Wahlgrabstätten für Erdbeisetzungen
- Wahlgrabstätten für Urnenbeisetzungen
- Tiefgrabstätten
- Familiengrabstätten
- Urnenwahlgrabstätten
- Urnenstelen und Urnenwände
Wir beraten Sie gern, welche Grabart infrage kommen kann und wie die jeweiligen Voraussetzungen und Bedingungen sind. Es gibt Unterschiede bei den Kosten und der Art der Pflege, des Weiteren kommt es auf die Gestaltung und Bepflanzung der Gräber an. Die Friedhofsatzung enthält Vorgaben, welche Größe der Grabstein haben soll und worauf es bei einer angemessenen Bepflanzung ankommt. Die Grabpflege wird – je nach Art des Grabes – von den Angehörigen oder den Mitarbeitern des Friedhofs übernommen. Sie können auch eine Gärtnerei mit der regelmäßigen Grabpflege beauftragen.
Wissenswertes rund um Bestattungen
Die Bestattung kann in der Leichenhalle oder im Freien sowie direkt am Grab stattfinden. Eine vorherige Aufbahrung des Verstorbenen ist möglich, dabei bleibt der Sarg jedoch in der Regel geschlossen. Die Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung achten auf einen würdevollen Rahmen. Je nachdem, ob und welcher Religionsgemeinschaft Sie angehören, ist der Ablauf einer Bestattung individuell. Selbstverständlich ist auf den Friedhöfen in Homburg auch eine freie Gestaltung der Trauerfeier oder der Einsatz eines Trauerredners möglich.
Das Verhalten auf einem Friedhof
Ein Friedhof ist nicht nur ein Ort für Bestattungen und Gräber, sondern auch ein Ort der Ruhe und des Gedenkens. Die Friedhofsverwaltung legt in der Friedhofssatzung die genauen Regeln für die Nutzung eines Friedhofs fest. Generell gilt auf allen Friedhöfen, dass ein würdevolles, ruhiges Verhalten angebracht ist. Jeder Besucher sollte darauf achten, dass die ruhige Atmosphäre gewahrt bleibt. Lautes Lärmen, Fahrradfahren, Rauchen und ähnliche störende Aktionen sind zu unterlassen.
Die Friedhöfe in Homburg im Überblick
Der Friedhof Altbreitenfelderhof in der Dorfstraße, begründet im Jahr 1910, zählt zu den kleinsten Friedhöfen in der Stadt. Hier befinden sich 60 Gräber, in einem Jahr finden ungefähr drei Bestattungen statt.
Der Friedhof Beeden in der Kirchhofstraße 10 besteht seit dem Jahr 1950. Es gibt 650 Grabstellen, die Zahl der jährlichen Beisetzungen liegt bei etwa 25.
Seit dem Jahr 1929 existiert der Friedhof Bruchhof in der Heidebruchstraße. Pro Jahr werden etwa 30 Bestattungendurchgeführt. Die Zahl der Gräber beträgt 600.
Der Friedhof Einöd in der Einöder Straße ist rund 100 Jahre alt. Er verfügt über 500 Gräber, die Zahl der jährlichen Beisetzungen liegt bei ungefähr 20.
Der Friedhof Erbach in der Grünewaldstraße 64 wurde im Jahr 1900 begründet. Er gehört mit circa 3000 Gräbern und jährlich rund 100 Bestattungen zu den großen Friedhöfen in Homburg.
Der Friedhof Homburg in der Friedhofsstraße 41ist der größte Friedhof in Homburg. Auf vier Friedhofsteilen, die sich aus dem
Alten Friedhof, dem Mittelfriedhof, dem Neuen Friedhof und dem Neuen Hauptfriedhof zusammensetzen, befinden sich rund 6000 Grabstellen. Jährlich finden etwa 200 Beisetzungen statt. Die Gründung des Friedhofs war im Jahr 1870.
Zu den ältesten Friedhöfen in Homburg gehört der Friedhof Ingweiler am Bliesweg. Er existiert seit etwa 200 Jahren. Die Zahl der Gräber beträgt 60, jährlich werden etwa drei Beisetzungen durchgeführt.
Im Friedhof Jägersburg in der Friedenstraße 31, den es seit 1900 gibt, befinden sich 900 Gräber. Die Zahl der jährlichen Beisetzungen liegt bei ungefähr 30.
Seit dem Jahr 1900 gibt es den Friedhof Kirrberg in der Kirchbergstraße. Er gehört mit 650 Gräbern und rund 25 Bestattungen pro Jahr zu den größeren Friedhöfen.
Der Friedhof Reiskirchen in der Richardstraße 27 wurde im Jahr 1930 angelegt. Der Friedhof verfügt über 350 Gräber, im Jahr finden durchschnittlich 30 Beisetzungen statt.
Der Friedhof Schwarzenacker in der Marienstraße, angelegt im Jahr 1920, ist mit 30 Gräbern ein kleinerer Friedhof. Die Zahl der jährlichen Bestattungen liegt bei etwa zehn.
Der Friedhof Schwarzenbach in der Alten Reichsstraße existiert seit dem Jahr 1878. Hier befinden sich rund 400 Grabstellen. Pro Jahr gibt es circa 20 Bestattungen.
Mit 70 Gräbern gehört der Friedhof Websweiler in der Frankenholzer Straße zu den kleineren Friedhöfen. Er wurde im Jahr 1900 angelegt. Die Zahl der Beisetzungen liegt bei etwa drei pro Jahr.
Seit 1920 gibt es den Friedhof Wörschweiler in der Limbacher Straße. Hier befinden sich 100 Gräber, in einem Jahr finden durchschnittlich fünf Beisetzungen statt.
Auf dem jüdischen Friedhof in der Friedhofstraße finden seit Oktober 1973 keine Beisetzungen mehr statt. Einen weiteren Friedhof gibt es auf dem Campus der Universität, die auch die Verwaltung dieses Friedhofs innehat.